21.04.2018

21.04.2018                    16:30 Uhr                    Stadion Trešnjica                    Prva Liga

FK Zeta Golubovci - FK Kom Podgorica 0:2 (0:0)

Zuschauer: 300


"Bravo, Bravooo"

Nachdem 2017 leider keine größere Auslands-Tour realisiert werden konnte, ging es dieses Jahr endlich mal wieder mit voller oberschlauer Kapelle an die südöstliche Adria-Küste.
Zusätzlich beehrten uns Serkub von Stolzenburg (www.away-trip.de) und die Robbe vom Sund, sodass die Reisegruppe auf 6 Personen anwuchs.

Unser Trip startete am Donnerstagmorgen zur echten Frühaufsteher-Zeit am Flughafen Berlin-Schönefeld und wir erreichten nach ca. 2 Stunden Flugzeit und ca. 20-minütiger Taxi- Abzockfahrt am frühen Vormittag unser Hotel im Herzen der Hauptstadt Podgorica.
Der Flug mit "Rainer-Air" gestaltete sich für den Boss, den Longschen und mich relativ entspannt, da wir nach kurzer heftiger klassischer Pommern-Flirterei mit der Stewardess Isabell, selbstverständlich auf die Plätze an den Tragflächen ausweichen durften - Beinfreiheit natürlich inklu.
Den Donnerstag nutzten wir dann für Erkundungen in Podgorica, unter anderem wurde dem Nationalstadion ein Besuch abgestattet und auch die Millennium Brücke und die Moskauer Brücke durften selbstverständlich nicht fehlen.
Für die absolute Eskalation in der Reisegruppe sorgten dann die kulinarischen Highlights und allen voran das Preis-Leistungsverhältnis - satt, voll und zufrieden für unter 10 € führte dann zu ersten Auswanderungsgedanken.
Kleine informative Randnotiz: der ehemalige jugoslawische Nationalspieler und Onkel von Hansa-Legende Đorđije Ćetković, Predrag Mijatović (bei passionierten FIFA 98 Zockern sollte es klingeln), wurde in Titograd (so hieß Podgorica von 1946 bis 1992) geboren.

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen der ostdeutschen Badebewegung.
Wir nutzten die Bahnstrecke Belgrad–Bar um von Podgorica nach Sutomore zu gelangen, am dortigen Strand chillten und geierten wir dann um die Wette und auch die Wassertemperatur wurde mit ganzem Körpereinsatz angetestet.
Von Sutomore ging es nach Bar, wo wir in einem Strandrestaurant erst standesgemäß "begrüßt" und dann auch wieder lecker verköstigt wurden.
Nachdem wir hier genug Pigmente gehascht hatten und jeder den Hinweis vom Boss beachtete und nicht in die "Sachsen-Falle" getappt wurde, ging es per Zug (auf dem Rückweg leider ein UBB-Verschnitt) zurück nach Podgorica, wo der Motto Abend "Saufi Saufi" anstand. 

Der Sonnabend startete dann logischerweise etwas behäbiger.
Nach der Besichtigung der Hram Hristovog Vaskrsenja und einem ausgiebigen Mittagessen ging es am frühen Nachmittag endlich ans Eingemachte und der Länderpunkt "Montenegro"  sollte fallen.
Leider ließ der Spielplan nur ein Spiel in den 4 Tagen zu, sodass wir uns nach intensiver Beratung für den Ground des FK Zeta entschieden, obwohl zeitgleich in Podgorica das  Derby stattfand - leider aber nur auf dem Heim-Ground von FK Mladost Podgorica.
Die 14 km nach Golubovci wurden preiswert mit dem Taxi zurückgelegt und man erreichte ca. 1 Stunde vor Anpfiff den Ground. 
Eintritt musste zu unserer Überraschung nicht gelöhnt werden und uns begrüßte ein recht charmantes Stadion mit einer großen unbedachten Haupttribüne.
Das offizielle Fassungsvermögen beträgt 5000 Plätze, meiner Meinung nach wird aber nur noch die Seite mit der Tribüne genutzt.
Das Spiel ist schnell erzählt: die Heim-Elf offensiv zu ideenlos, die Gäste hingegen etwas spritziger in den Offensiv-Aktionen.
Die Belohnung dafür folgt per Doppelschlag in der 72. und 73. Minute.
Leider gab es keine Grillverpflegung beim Spiel, sodass wir nach Spielende mit knurrenden Mägen wieder in Richtung Podgorica aufbrachen, wo sich zum Tour-Abschluss der orangene Ball gegeben wurde.

Am Sonntagvormittag ging es dann zurück nach Berlin und von dort aus verteilte sich die Reisegruppe in Richtung Norden und Osten.

Junior


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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